Klimazonen

Die Erde wird nach verschiedener Klimabedingungen aufgrund unterschiedlich intensiver Sonneneinstrahlung in unterschiedliche Klimazonen unterteilt. Eine Kimazone ist ein großes Gebiet mit gleichen klimatischen Bedingungen.

Die Aufteilung sieht folgendermaßen aus:

Zonen Temperatur
Polare Zone bis Nord-/Südpol -23°C
Subpolare Zone 60° -7°C
Gemäßigte Zone 40° 5°C
Subtropen 23,5° 22°C
Tropen bis Äquator 26°C



(c) M. Forkel (www.m-forkel.de)


(c) M. Forkel (www.m-forkel.de)


Das Klima ist nicht überall auf der Erde gleich. Dies liegt daran, dass bestimmte Faktoren in verschieden Räumen unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Diese Einflüsse, die ein Klima eines Ortes bestimmen, werden als Klimafaktoren bezeichnet.

Klimafaktoren:

Geographische Breite:
Am Nordpol ist es kälter als bei uns in Mitteleuropa und am Äquator ist es wärmer, weil die gleiche Menge Sonnenstrahlen an den Polen eine viel größere Fläche beleuchten muss als am Äquator. Die Erwärmung ist am Äquator also höher, da der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen recht hoch ist und so die gleiche Anzahl Strahlen am Äquator einen viel kleineren Raum erwärmen braucht als am Pol. Die geographische Breite bestimmt also die grundsätzlichen Temperaturen einer Region.

Lage zum Meer: In einem Ort am Meer fällt in der Regel mehr Regen (Niederschlag) als im Binnenland. Außerdem nehmen die Meere im Sommer Wärme auf, die sie im Winter wieder abgeben. So sind die Temperaturschwankungen am Meer geringer. Meere bestimmen also die Temperaturen und Niederschläge eines Ortes.

Höhenlage/Lage zu Gebirgen (Relief): Mit zunehmender Höhe nehmen die Temperaturen ab. So ist es beispielsweise am Großen Arber kälter als in Zwiesel. Weiterhin haben Luvseiten (Luv = dem Wind zugewandt) von Gebirgen mehr Niederschläge als die Leeseiten (Lee = dem Wind abgewandt). Beispielsweise fällt an der Westseiten des Bayerwaldes/Böhmerwaldes mehr Niederschlag als östlich davon, da der Wind in Mitteleuropa meistens aus Westen kommt.

Bodenbedeckung:
In Städten mit dunklem Asphalt ist die Erwärmung höher (Stadtklima), als beispielsweise auf schneebedeckten Flächen, da dunkle Flächen die Wärme besser aufnehmen.

Grafik (c) M-Forkel.de


Grundlegende Klimaelemente:

Das Klima an unterschiedlichen Orten wird bestimmt durch die folgenden Größen:

Strahlung (Messeinheit: Pyrheliometer+Heliographen)
Temperatur (Wird vom Thermometer gemessen)
Luftfeuchte (Gemessen mit dem Hygrometer)
Luftdruck (Messeinheit ist hier der Barometer)
Wind (Wird gemessen vom Anemometer)
Niederschlag (Gemessen mit dem Niederschlagsmesser)

Diese Größen können gemessen werden. Damit ist das Klima als solches meßbar. Alle Vorgänge in der Atmosphäre lassen sich durch diese Größen beschreiben.