13.07.2011 - Geniale Blitzshow im Bayerischen Wald
In der Nacht auf den Mittwoch, den 13. Juli 2011 konnte man in Teilen Ostbayerns ein wunderschöns Blitzspektakel beobachten. Von ca. 02:00 Uhr Nachts bis 05:00 Uhr in der Früh flackerte des im Umkreis zwischen Deggendorf - Straubing - Regensburg ununterbrochen! Von Eggerszell aus war in dieser Zeit eine traumhafte Blitzshow am Nachhimmel zu beobachten, welche ich in Form von Bildern festhalten konnte!
Gegen 02:00 Uhr Nachts bildete sich etwas südlich von Straubing eine Gewitterzelle, aus der es immer wieder schön blitzte:
Erdblitz südlich von Eggerszell im Gäuboden:
Schöne Erdblitzentladung ca. 25 km südlich des Bayerischen Waldes im Donautal bei Straubing:
Weiterer Erdblitz im südlichen Stadtende von Straubing:
Nach und nach kristallisierten sich schöne nächtliche Cb-Strukturen heraus. Nebenbei gab es heftige Erdblitze:
Teils gingen gleich 5-6 Erdblitze gleichzeitig zu Boden:
Eine tolle nächtliche Gewitterstimmung im Bayerischen Wald:
Gegen 03:00 Uhr Morgens zog aus Westen eine neue sehr blitzaktive Gewitterzelle heran, welche genau auf meinen Standort in Eggerszell zuzog. Die Blitzrate war dabei sensationell hoch. Innerhalb einer Minute gab es ca. 20 heftige Erdblitze! Wolkenblitze stellten hingegen eine große Seltenheit dar...
Sehr häufig zuckten gleich mehrere gewaltige Erdblitze in Richtung Westen (etwa zwischen Wiesenfelden und Falkenstein) zu Boden:
Dieses Bild wurde mit einer Belichtungszeit von 30 Sekunden aufgenommen. Sprich innerhalb einer halben Minute kamen folgende Erdblitze hinunter:
Die blitzintensive Zelle kam kontinuierlich näher in meine Richtung:
Heftige Einschläge über dem Falkensteiner Vorwald:
Desto näher das Gewitter heranzog, desto atemberaubender wurde das Blitzfeuerwerk am Nachthimmel:
Sehr grelle Blitzeinschläge, der anschließende Donner war bereits sehr laut:
Feuer Frei...
Die Blitzshow erreichte ihren Höhepunkt als die Gewitterzelle direkt über der Gemeinde Rattiszell lag:
Massive Erdeinschläge bei Eggerszell:
Diese Blitze schlugen am hinteren Gipfel des Pilgramsberges ein. Die Nacht wurde durch die vielen hellen Erdblitze zeitweise zum Tag:
Blitzeinschlag am Pilgramsberg (630 m) :
Als das Gewitter schießlich in Richtung Osten abzog, waren aus der Ferne immer noch häufig heftige Blitzeinschläge zu beobachten:
Während des Gewitters fing es heftig an zu regnen und der Wind frischte zudem stark böig auf. Zum Morgengrauen zog aus Südwesten nochmals ein Gewitter mit einer tollen Böenfront herein:
Gewitter mit toll-strukurierter Böenfront: