11.09.19-Frühherbst am Dreisesselmassiv

Während am 11.09.2019 der Obere Bayerische Wald bereits ab den Vormittagsstunden reichlich von Sonnenschein verwöhnt wurde, hielten sich im südöstlichen Bayerischen Wald im Landkreis Regen, Freyung-Grafenau und Passau bis in den Nachmittag hinein noch zeitweise dichtere Wolkenfelder. Von Nordwesten her lösten sich die Wolken jedoch bis zum Abend auch am Dreiländereck mehr und mehr auf. Wir nutzten das tolle Frühherbstwetter an diesem Tag für einen Trip zum Dreisesselmassiv (1333 m).

Mit seinen 1333 m zählt der Dreisessel zum Acht höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Neben dem Lusen ist auch dieser tolle Bayerwaldberg sagenumwoben. Einst sollen sich hier die Könige von Bayern, Böhmen und Österreich auf dem Gipfel des Berges versammelt haben, um die Grenzen Ihrer Länder festzusetzen. Noch heute gilt der Dreisesselberg als Wahrzeichen für das Dreiländereck Tschechien, Österreich und Deutschland. Der Gipfel ist im Vergleich zu den anderen Bergen des Bayerwaldes bis auf rund 1230 m Höhe sehr nah mit dem Auto anzufahren. Die restlichen rund 100 Höhenmeter zum Gipfel müssen dann noch zu Fuß bewältigt werden.
Der Dreisesselberg befindet sich im östlichen Landkreis Freyung-Grafenau. Er erhebt sich südöstlich der Gemeinde Haidmühle und nordöstlich der Gemeinde Neureichenau. An seinem nordöstlichen Fuße beginnt an der Světlá der Schwarzenbergsche Schwemmkanal. Die Grenze zu Tschechien verläuft nur wenige hundert Meter östlich des Gipfels. Südöstlich des Dreisessel befindet sich der Hochkamm, das Steinerne Meer und der Bayerische Plöckenstein (1365 m).


Bei der Hinfahrt zum Dreisessel mussten wir fast den gesamten Bayerischen Wald von West nach Ost durchfahren und wir kamen daher an vielen schönen Stellen vorbei.
Hier auf dem nachfolgenden Bild ist der Ausblick von Saldenau (775 m) nach Norden auf die Orte Neuschönau (750 m) und Grünbach (740 m) zu sehen. Im Hintergrund erhebt sich der 1373 m hohe Lusen in der Bildmitte. Links im Hintergrund sieht man den Plattenhausenriegel, welcher eine Höhe von 1372 m aufweist. Rechts vom Lusen sieht man den 1341 m hohen Steinfleckberg und den Siebensteinopf mit 1263 m Höhe:



Ausblick von der Ortschaft Saldenau (775 m) nach Norden auf den staatlich anerkannten Erholungsort Neuschönau. Im Hintergrund ragt links der Gebirgszug des Plattenhausenriegel (1372 m) und rechts der Lusen (1373 m) empor. Der Waldhäuserriegel (1151 m) befindet sich in der Bildmitte:


Blick von Saldenau (775 m) nach Osten auf den 805 m hoch gelegenen Erholungsort Hohenau mit Pfarrkirche St. Peter und Paul:


Über Bischofsreut (982 m) und Haidmühle (831 m) erreichten wir anschließend recht zügig den Parkplatz etwa 100 Höhenmeter unterhalb des Dreisesselberges. Zu Fuß ging es dann prompt zum Dreisesselhaus, welches sich auf 1302 m Höhe direkt am Dreisesselfels (1312 m) befindet:


Der Dreisesselfels:


Die deutsch-tschechische Grenze verläuft nur wenige Meter östlich vom Dreisesselhaus vorbei. Hier ist der Blick nach Nordosten zu sehen:


Blick zum Dreisesselfels (1312 m)


Blick über das Dreisesselhaus auf 1302 m Höhe. Das Speise- und Caferestaurant bietet eine gutbürgerliche Küche und hat auch im Winter geöffnet:


Die Bayerisch-tschechische Landgrenze verläuft direkt östlich am Dreisesselhaus vorbei. Das Klima ist hier am Dreisesselmassiv auf über 1300 m Höhe sehr rau. Selbst in den Sommermonaten ist man nicht vor Schneeflocken sicher und die Winter dauern hier mit maximalen Schneehöhen von regelmäßig 1-3 Meter gut 6 Monate an. Selbst absolute Mildwinter bringen am Dreisesselberg eine maximale Schneehöhe von weit über 100 cm:


Ausblick vom Dreisesselfels (1312 m) nach Nordwesten auf die Waldlandschaft des Unteren Bayerischen Waldes mit (von links nach rechts) Rachel, Plattenhausenriegel, Lusen und Moorberg. Die Berge rechts des Moorberges liegen bereits auf tschechischer Seite wie etwa die Černá hora (deutsch: Schwarzberg; 1315 m NN)


Näherer Zoom vom Dreisesselfels (1312 m) nach Nordwesten auf die Berge Rachel (1453 m), Plattenhausenriegel (1376 m), Lusen (1373 m), Moorberg (1370 m) und Moorkopf (1330 m). Wenn man ganz genau hinblickt, dann sieht man zwischen Rachel und Plattenhausenriegel den König des Bayerwaldes, den 1456 m hohen Großen Arber:


Ganz naher Zoom auf den Großen Rachel (1453 m), Plattenhausenriegel (1376 m) und dem 1373 m hohen Lusen. Zwischen Rachel und Plattenhausenriegel sieht man ganz leicht den Großen Arber (1456 m) herausspitzen:


Blick vom Dreisesselfels (1312 m) über das Dreisesselmassiv nach Nordosten. Die Fernsicht in Richtung Tschechien war dabei deutlich besser als nach Nordwesten in Richtung Bayern:


Ausblick vom Dreisesselfels (1312 m) nach Osten auf den Plöckenstein (tschechisch: Plechý / 1379 m) und rechts im Bild der Bayerische Plöckenstein (1361 m)


Das Dreisesselmassiv weißt eine einzigarte Naturlandschaft und hat seinen ganz eigenen Charme! Blick vom Dreisesselfels (1312 m) nach Norden in den Nationalpark Sumava im tschechischen Böhmerwald. Ganz links im Hintergrund sieht man die Dampfwolken des Kernkraftwerks Temelin:


Jede Menge abgestorbener Fichten und Totholz kennzeichnen aktuell noch die Landschaft am Dreisesselmassiv und am Plöckenstein. Nach Windbrüchen konnte sich vor etwa 20 Jahren der Borkenkäfer hier rasend schnell ausbreiten und binnen weniger Jahre wurde dadurch der komplette Fichtenbestand vernichtet. Da hier am Dreisessel in unmittelbarer Nationalparknähe nicht in die Natur eingegriffen wird, wurde die Natur sich selbst überlassen. Wie man sieht, wachsen mittlerweile wieder viele junge Fichten heran. Bereits in 15-20 Jahren wird hier wieder ein dichter natürlicher Fichtenwald stehen! Hier im Bild ist mittig der Blick zum Plöckenstein (1379 m) und rechts zum Bayerischen Plöckenstei (1365 m) zu sehen:


Blick vom Dreisesselfels (1312 m) nach Osten über den Hochkamm zum Bayerischen Plöckenstein (1365 m) in der Bildmitte. Unmittelbar dahinter ragt der Plöckenstein (1379 m) empor, welcher sich bereits nicht mehr auf bayerischer Seite befindet. Der Plöckenstein (1379 m) befindet sich exakt an der österreich-tschechischen Grenze und sein Gipfel ist die höchste Erhebung im Böhmerwald beider Länder, sowie der höchste Punkt des Mühlviertels und Südböhmens:


Die bizarren Granitfelsen sind das Aushängeschild schlechthin am Dreisessel:


Bei hervorkommender Sonne machte ich mich auf dem Weg zum naheliegenden Hochstein. Der Hochstein stellt mit 1333 m den höchsten Punkt am Dreisessel dar:


Letzte Sonnenstrahlen über dem Dreisesselmassiv:



Viele junge Fichten wachsen derzeit nach und sorgen für neues Leben am Dreisessel:


Eine wunderschöne Landschaft findet man am Dreisesselberg vor! Hier im Bild ist der Fernblick nach Osten auf den südöstlichen Rand des Böhmerwaldes zu sehen:


Im Zuge des Walderneuerungsprozesses auf dem Dreisessel ergeben sich für Landschaftsfotografen völlig neue Perspektiven, wie beispielsweise dieser faszinierende Blick auf ein "Figurentheater" unweit des Hochsteins auf dem Dreisesselmassiv, der früher durch dichten Fichtenbewuchs verstellt war. Die beiden gewaltigen Granitblöcke rechts im Bild ähneln einem Kamel und einem Nashorn. Die Laune der Natur entstand aus nahezu 20 Meter hohen "Wollsackfelsen", die aus quaderförmigen Verwitterungsformen des groben Dreisesselgranits. Solche Gesteinsformationen findet man im Dreisesselgebiet noch am Bayerischen Plöckenstein und am Steinberg in der Nähe der Kreuzbachklause. Die gigantischen Kluftkörper regen unweigerlich die Fantasie des Wanderers an und tragen zum Mythos unseres Waldgebirges bei:


Und dann wurde auch schon der Blick zum Hochstein (1333 m) mit Gipfelkreuz frei:


Der Gipfel des Hochstein wird von einem gewaltigen Granitfelsen geformt:


Eng an den Felsen geschmiegt steht unterm Hochstein am Dreisessel die Bischof-Neumann-Kapelle. Sie erinnert an den Heiligen Johann Nepomuk Neumann aus dem Böhmerwald, der vor 150 Jahren in Amerika gestorben ist:


Der Gipfel des 1333 m hohen Hochstein, dem höchsten Punkt des Dreisessel:


Ausblick vom Hochstein (1333 m) nach Südwesten in Richtung Donautal. Rechts im Bild ist im Hintergrund der 1166 m hohe Haidel mit dem Sendeturm der Deutschen Telekom AG zu sehen. Im Vordergrund in der Bildmitte sieht man den Habergrasberg (1235 m), einen Vorberg des Dreisesselmassiv:


Wunderschöner Fernblick vom Hochstein (1333 m) nach Westen/Nordwesten über weite Teile des Böhmerwaldes. In der Bildmitte im Tal ist der Ort Haidmühle zu sehen. Die Gegend rund um Haidmühle an der Grasigen und Kalten Moldau ist eine der kältesten Gebiete des Bayerischen Waldes. Die extremen Kältelöcher wie etwa das Lusental oder Weitfällerfilz liegen jedoch fast ausschließlich - nur wenige Meter und Kilometer - östlich der bayerischen Grenze auf tschechischer Seite:


Blick vom Hochstein (1333 m) nach Nordwesten auf den Urlaubsort Haidmühle und auf das Tal der Kalten Moldau. Dahinter sieht man am Berg den Ort Bischofsreut auf rund 1000 m Höhe. Dahinter erheben sich bereits Berge des Nationalparks Sumava auf tschechischer Seite des Böhmerwaldes mit den Bergen (von links nach rechts) Tetřev (deutsch: Hanifberg; 1260 m NN), Stolová hora (Tafelberg, 1254 m NN), Vysoký stolec (1251 m NN), Priba (1217 m NN), und Zdanov (1064 m NN)


Nochmals der tolle Blick vom Dreisesselmassiv aus über 1300 m Höhe nach Nordwesten auf die Berg- und Waldlandschaft des Bayer- und Böhmerwaldes:


Zoom vom Hochstein (1333 m) nach Westen/Nordwesten auf den Ort Bischofsreut (ca. 1000 m NN) rechts im Bild. Dahinter erheben sich die Berge des Böhmerwaldes (von links nach rechts) Mittagsberg (tschechisch: Polednik; 1315 m NN), Steindlberg (1309 m NN), Schwarzberg (tschechisch: Černá hora; 1315 m NN) und Postberg (tschechisch: Stráž; 1308 m NN)


Mit Blick nach Norden bietet sich ein herrlicher Ausblick auf das Tal der Kalten Moldau und auf den Boubin (1362 m) und den Bobik (1264 m). Der Boubin und der Bobik sind die markantesten Berge ganz im südöstlichen Böhmerwald:


Blick vom Hochstein (1333 m NN) nach Osten auf die südöstlichsten Berge des Böhmerwaldes. Ganz im Hintergrund spitzt der Kleť heraus. Der Kleť (deutsch: Schöninger) ist mit 1083 m der höchste Berg des Blanský les (Blansker Wald) in Tschechien und liegt ca. 8 km nördlich der Stadt Český Krumlov. Vor dem Klet sieht man die Höhenzüge folgender Berge: Chlum (1191 m NN), Knížecí stolec (1236 m NN) und Špičák (1221 m)


Schöner Fernblick vom Dreisesselmassiv aus über 1300 m Höhe nach Norden/Nordosten auf das fast komplett bewaldete Gebiet des südöstlichen Böhmerwaldes. Ziemlich im Hintergrund sieht man im Talkessel die Ortschaft Volary (deutsch: Wallern) auf rund 750 m Höhe. Ganz rechts im Hintergrund spitzt der Kleť (1083 m NN) heraus:


Diese traumhafte Kulisse und Fernsicht bietet sich vom Hochstein (1333 m NN) in Richtung Norden! Eine atemberaubend schöne Landschaft und Natur:


Weiterer Blick vom Hochstein nach Norden. Der höchste und markanteste Gipfel in der Bildmitte ist der 1362 m hohe Boubin. Das waldfreie Tal in der linken Bildmitte ist das Tal der Kalten Moldau bei Haidmühle. Selbst in den Sommermonaten kommt es dort immer wieder zu Boden- und Luftfrösten:


Blick nach Norden zum Boubin (1362 m NN) und Bobík (deutsch: Schreinerberg; 1264 m NN). Links im Bild im Vordergrund das Tal der Kalten Moldau:


Zoom auf den Bobík (deutsch: Schreinerberg; 1264 m NN). Im Vordergrund sieht man die kleine Ortschaft Stozek auf 780 m Höhe, am Fuße des gleichnamigen Berges (1065 m NN) liegend:


Zoom vom Hochstein (1333 m NN) nach Norden auf den 1362 m hohen Boubin. Der Boubín ist mit seinen 1.362 m der höchste Berg des Böhmerwaldes außerhalb des Grenzkamms und bietet einzigartige Aussichten. Seit dem Jahr 2005 steht auf ihm ein 21 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm. Im Boubín-Massiv befindet sich das Reservat des Boubínský prales (Kubany-Urwald). Es erstreckt sich am Südabhang auf einer Fläche von 666 ha in einer Höhe von 940 bis 1120 m. Hier finden sich die besterhaltenen Teile des ursprünglichen Bergmischwalds im Böhmerwald, insbesondere alte Fichten- und Tannenbestände mit außergewöhnlichen Wuchsmerkmalen. Manche Bäume sind 300 bis 400 Jahre alt. Der „Fichtenkönig“ fiel 1970 im Alter von 440 Jahren einem Sturm zum Opfer; er war 57 m hoch und hatte einen Umfang von 5,08 m:


Blick auf den Ort Wallern (tschechisch: Volary; 750 m NN) rechts im Bild und den Bobik (1264 m NN) links im Bild:



Fantastischer Fernblick auf die wundervolle Waldlandschaft des südöstlichen Böhmerwaldes. Rechts unten im Bild sieht man den Bergschatten:


Blick vom höchsten Punkt des Dreisesselmassivs (1333 m NN) nach Südosten zum Hochkamm (1341 m NN), Bayerischen Plöckenstein (1365 m NN) und ganz links im Bild der 1379 m hohe Plöckenstein, welcher sich auf tschechisch-österreichischer Grenze befindet. Das Gebiet ist weiterhin von massenweise Totholz gekennzeichnet, allerdings wachsen bereits wieder viele junge Fichten heran:


Blick vom Hochstein (1333 m) nach Süden über das Dreisesselmassiv, welches sich auf einer Höhe zwischen 1300 und 1323 m befindet:


Nochmals der Blick über das Gebirgsmassiv des Bayerischen Plöckenstein (1365 m) und zum 1379 m hohen Plöckenstein:


Blick vom Hochstein nach Nordosten über eine atemberaubend-schön Landschaft. Der Bergschatten vom Hochstein (rechts unten im Bild) wird derweil immer größer:


Zoom über den Dreisessel mit seinen bizarren Granitfelsen:


Herrlicher Blick über das Dreisesselmassiv am Abend des 11.09.2019:


Das Gipfelplateau des Hochstein auf 1333 m Höhe:


Zoom nach Osten zum Berg Kleť (1083 m NN) mit Sendeanlage ganz im Hintergrund:


Herangezoomter Blick vom Hochstein (1333 m NN) nach Osten auf den 1191 m hohen Chlum in der Bildmitte, welcher 24 km Luftlinie entfernt ist:


Eine schier faszinierende Schönheit und Idylle bietet die Landschaft des Bayer-/Böhmerwaldes:


Blick nach Westen auf den östlichen Landkreis Freyung-Grafenau und den südöstlichen Bayerischen Wald. In der Bildmitte sieht man den Berg Haidel, welcher eine Höhe von 1166 m aufweist:


Fernblick vom Hochstein nach Westen/Südwesten auf den südöstlichen und mittleren Bayerischen Wald. Rechts im Bild sieht man den 1166 m hohen Haidel mit Fernmeldeturm. Wiederum im Hintergrund wären eigentlich die Bergketten des Vorderen Bayerwaldes zwischen Brotjackelriegel-Geißkopf-Einödriegel-Hirschenstein-Pröller (1000-1100 m NN) zu sehen. Allerdings reichte an diesem Tag – aufgrund der Dunstschicht - die Fernsicht bis zum rund 70 km entfernten Vorderen Bayerwald nicht ganz aus:


Blick auf Haidmühle (810-850 m NN) und das Tal der Kalten Moldau. Links oben im Bild sieht man ein paar Häuser der rund 1000 m hoch gelegenen Ortschaft Bischofsreut:


Blick auf den Bergkamm des Haidel. Direkt dahinter ragt in 42 km Entfernung der 1042 m hohe Eschenberg bei Kirchdorf im Wald empor. Der Vordere Bayerwald zwischen 50 und 80 km Entfernung war leider an diesem Tag aufgrund zu viel Dunstes nicht mehr bzw. nur noch leicht schemenhaft zu erkennen:


Zoom vom Hochstein (1333 m NN) zum Haidel (1166 m NN) mit Aussichtsturm und Sendeturm der Deutschen Telekom AG. Dahinter der 1042 m hohe Eschenberg bei Kirchdorf im Wald:


Blick zum 1379 m hohen Plöckenstein, rechts im Bild der Bayerische Plöckenstein:


Wie hat der Schriftsteller Adalbert Stifter einst gesagt: „Sag niemals, dass etwas schön ist, wenn du nicht den Bayerischen Wald gesehen hast.“ Hier im Bild ist der Blick vom 1333 m hohen Hochstein nach Norden zu sehen:


Der Bergschatten vom Hochstein wurde nach und nach weiter und erreichte kurz vor Sonnenuntergang seinen Höhepunkt. Wir hatten am Abend des 11.09.2019 den Gipfel des Hochstein (1333 m NN) für uns ganz alleine und der Abend konnte daher in totaler Ruhe und herrlichem Wetter in vollen Zügen genossen werden:


Blick vom Hochstein (1333 m NN) nach Osten:


Detaillierter Blick vom Hochstein (1333 m NN) nach Osten auf den Berg Kleť (1083 m NN). Der Kleť (dt. Schöninger) ist der König der südböhmischen Berge und Hügel und der höchste Gipfel des Plansker Waldes (1.083,2 m NN). Mit der typischen Silhouette des bekannten Aussichtsturmes und des Fernsehsenders ist er von einem großen Teil Südböhmens aus sichtbar und wird jedes Jahr von tausenden Touristen besucht. Am Kleť befindet sich die höchst gelegene Sternwarte Tschechiens:


Blick auf die Stadt Volary (deutsch: Wallern; 750 m NN). Wallern ist die einzige Stadt in Tschechien, die sich durch historische Holzbauten im Alpen-Stil rühmen kann. In einem von den prächtigen Holzhäusern befindet sich auch das Stadtmuseum. Ebenfalls befinden sich in Volary zwei Private Wetterstationen. Die Station außerorts zeichnet dabei selbst in den Sommermonaten in regelmäßigen Abständen Luftfrost auf. Somit zählt Wallern - eingebettet in einer Talsenke - zu einen der kältesten Städten Mitteleuropas:


In den Wintermonaten verschwindet die Gegend rund um den Plöckenstein und dem Dreisesselberg auf gut 1300 m Höhe unter einer häufig 2-3 Meter dicken Schneedecke. Durch die Klimaerwärmung sind jedoch in den letzten Jahren die Schneemengen am Dreisessel zurückgegangen. Selbst in schneearmen Wintern wird die 2-Meter-Marke trotz allem meist erreicht. Aufgrund oft tagelangem Dauernebels bei Temperaturen oftmals unter -8 °C sind am Gipfelbereich des Dreisessels häufig massive Raureifablagerungen vorzufinden. Hier am Dreisessel wird in den nächsten Wochen/Monaten die nächste Wetterstation des Wettermessnetzes www.wetter-eggerszell.de auf 1309 m Höhe in Betrieb genommen:


Eine faszinierend schöne Landschaft am Dreisessel im Dreiländereck DE-AT-CZ:


Blick nach Westen unterhalb des Hochstein auf rund 1310 m Höhe:


Einst war hier ein dichter Fichtenwald, heute erinnern nur noch abgestorbene Baumstümpfe an den einstigen Wald. Die Felsformationen kommen dadurch aber viel besser zur Geltung und auch die Aussicht ist nun um einiges besser:


Blick zum Hochstein (1333 m NN) in der gerade untergehenden Sonne:


Der Gipfel des Hochstein (1333 m NN) besteht aus einem gewaltigen Granitblock. Der Gipfel ist über eine Steintreppe zu erreichen:


Der Hochstein am Dreisesselmassiv am Abend des 11. September 2019 bei Sonnenuntergang:


Der Gipfel des 1333 m hohen Hochstein mit stattlichem Gipfelkreuz:


Ein Ausflug auf den Dreisessel ist in jeder Jahreszeit Bestens zu empfehlen und auf jeden Fall sehr lohnenswert:

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